15.08.2015

Die Gruppe bleibt noch einige Tage in der Stadt und beobachten, wie sich das Glück wieder ausgleicht. Einige müssen sehr viel geopfert haben, das deren Auswirkungen anhalten. Dafür haben die aber kein Glück. Alles gleicht sich aus.

Maura kann ein wenig Französisch lernen und einige Kräuter verkaufen. Dafür erwirken sie von dem guten französischen Lavendel. Am Ende sind 1,5 Silber Franc eingenommen. Casper stellt sich bei einer Schmiede vor und arbeitet dort. Melchior geht nachts auf Bösewichterjagd. Magros besichtigt die Kirchen.

Am 29.05.1555 legt das Flussschiff Richtung Marseille ab. über Valinrut und Avignon.

Am 01.06.1555 abends sieht man Avignon auftauchen. Am Ufer ist ein Zigeunerlager. Die Schiffer machen Schutzzeichen. Maura sieht in der Schattenwelt, dass das Lager wohl schamanistisch ist.

Es wird in Roquemaure zur Nacht festgemacht. Der Fluss ist hier recht lebhaft und bei Nacht ist ein Einfahren in Avignons Hafen nicht möglich. Gegenüber dem Landungssteg ist eine Herberge „La Rougue“. Die Gruppe geht dort essen. Im Gastraum sind Händler, Söldner, drei junge Adlige auf Reisen und zwei Huren. Die Flussschiffer werden begrüßt und setzen sich an einen der Gruppentische. Maura setzt sich dazu. Magros geht zu den Adligen und stellt sich vor. Jean Babtiste de Bonné, Domenico Allucadi und Alan du Foret schauen erst, begrüßen ihn dann in der Runde. Melchior setzt sich zu den Händlern. Alexandra und Casper schließen sich den Schiffern an.

Die Adligen kennen sich aus Studientagen und reisen gerade nach Valencia, wo Domenico einen Onkel hat. Gerne reisen sie zusammen mit der Gruppe.

Die Händler reisen gemeinsam, da ein Tuchhändler vor kurzem überfallen wurde und alle getötet, außer einer alten Frau, die jetzt in der Irrenanstalt ist. Gerüchteweise waren es große Wölfe – Werwölfe!

Familie Gaston würde von Wölfen überfallen und zerfleischt. Ganz normale Leute. Das waren wohl die Zigeuner. Alexandra und Casper finden die Vorurteile furchtbar. Maura bestätigt die Leute, dass Zigeuner Wolfshunde haben und Leute ausplündern.

Dann fliegt die Tür auf und zwei Leute, ein älterer Mann, gestützt von einer jungen Frau, kommen rein. Sie haben Wunden und Bisse. Alexandra und Maura springen hinzu und behandeln die Wunden. Sie heißen Garvin und Fiona.

Der Mann ist nur verletzt von Klauen, die Frau hat Bisswunden. Alle Zuschauer halten die Luft an. Maura versorgt und reinigt die Wunden und segnen sie mit dem guten Weihwasser der Walburga von Eichstätt, gesegnet vom Fürstbischof. Da es nicht gedampft hat, ist es nicht teuflisch. Wohl mehr verkleidete Räuber. Die Leute erzählen, sie sind Obstbauern aus der Gegend und wurden gerade überfallen.

Casper geht mal den Tatort untersuchen. Nach 20 Minuten findet er den kleinen Hof. Etwa vier bis sechs Angreifer haben den sehr wehrhaften Garvin angegriffen. Die Hofhunde sind durch Kehlbisse getötet. Die Spuren kommen aus Richtung Avignon und führen auch wieder dahin zurück.

Casper folgt den Spuren bis zur Stadtmauer, wo vier von ihnen durch das Tor gehen und zwei außen herum gehen und sich entfernen. Nach einer Stunde kommt er an ein Chateau. Er kehrt um und besucht dann die Stadt. Die sechs Wachen entdecken ihn und er flieht schnell zurück.

In der Herberge beruhigt sich nun alles und die Gruppe geht aus Schiff zum Schlafen. Maura versucht Alexandra zu erklären, dass sie das abergläubische Volk nicht mit aufklärerischen Reden verwirren darf, außer sie will auf den Scheiterhaufen.

„Aber man muss doch die Leute erst fragen, bevor man sie beschuldigt!“ meint sie trotzig.

Alle schlafen, bis Alexandra in der Nacht aufschreckt. Sie hat von einer ersten Wandlung geträumt. Aber aus der Sicht des Menschlichen Ich. Sie berichtet den anderen und man überlegt, ob ein mächtiger Tiergeist sich über Menschen hermacht und sich so manifestiert. Oder „Reine“ neue Kinder ziehen, die ihnen nicht regulär geboren werden. Es können Wolfsgeister sein, die in einen Mensch gezwungen werden. Nachdem Casper gegen zwei Uhr zurück kommt und berichtet, will Melchior die beiden Leute aus dem Chateau „rausholen“ und befragen. Auch scheinen die Zigeuner nichts damit zu tun zu haben, sondern sind vielleicht Gegner die Tier-Monster.

Also werden Alexandra und Maura hier bleiben und mal die Zigeuner besuchen, um den Charakter dieses Clans zu ergründen. Die Männer fahren weiter nach Avignon und schauen sich dort um.

Die Stadt hat ca. 50.000 Einwohner. Sie mieten sich im „La Rose Joli“ ein und schauen sich um. Die Frauen gehen erst mal zum Obsthof und schauen sich den Tatort an. Die Spuren riechen nicht nach richtigem Werwolf, mehr nach Verkleidung. Der Überfall scheint planmäßig auf die Bewohner abgezielt gewesen zu sein. Sie haben möglicherweise das Mädchen (17 Jahre) gebissen zu haben, um sie zu markieren. Aber das Ritual wird erst zu Vollmond vollzogen. Das ist gerade durch.

Besorgt gehen sie zum Lager der Zigeuner. Eine Frau holt schließlich eine alte, kleine Frau, Marga, die Herrin dieses Lagers, herbei. Erst redet Maura mit ihr über die Vorfälle in der Gegend, dann tauschen sie Kräuter. Schließlich wechseln sie das Gespräch auf die Obstbauernfamilie. Die Oma Marga versucht noch Geheimnisse zu bewahren, muss dann aber mit der Wahrheit raus. Sie haben einen Vergitterten Wagen, der nach Wolf riecht. Es ist ihr Wachtier, was sie nur nachts rauslassen.

Als Alexandra die Alte mit ihrem Hundeblick anschaut, gibt sie auf und führt die Frauen zu dem Wagen und schließt auf. Der Schlüssel scheint mit Essenz geladen zu sein. Dann findet Alexandra die Schwarzhaarige aus ihrem Traum. Sie ist keine Werwölfin, sondern infiziert und mit Tierzügen versehen. Scheu knurrt sie, bis Maura und Alexandra sie auf der Estern Sprache ansprechen. Sie findet lange verschüttete Worte und spricht, dass sie sich kaum an den Überfall erinnern kann.

Die Oma Marga erzählt Maura, dass ihre Enkelin ein lebhaftes Naturkind war, bis sie eines Morgens verletzt zurück kam in der Gegend von Salzburg. Seither ist sie so. Es ist ein Fluch, den die Oma aber nicht gebrochen bekommt.

In der Stadt stromert Melchior durch die Gassen, bis ihm verschiedene Kreaturen auffallen. Es gibt Ratten und Magiebegabte. Dann sieht er eine junge Adlige, die exzessiv einkauft. Ihr Diener schleppt die kleineren Sachen mit unterdrücktem Zorn hinterher. Die größeren werden zur Auslieferung gepackt.

Melchior fragt einen Bonbonhändler über die zierliche Frau aus. Der warnt vor dem echt bösartigen Leibwächter, der alle Annäherungen abblockt. Die Eltern werden ihn wohl nicht unbedingt empfangen. Dennoch geht Melchior zu dem beschriebenen Wohnhaus und prüft noch mal ob hier Fremdes ist – nein.

Alexandra redet mit dem Mädchen. Sie fasst Zutrauen und erzählt, dass sie sich nicht mehr an die Tat erinnert. Sie leidet nur unter ihrem Leben. Man merkt, dass zwei verschiedene Personen aus ihr sprechen, die beide unglücklich sind.

Maura fühlt der Oma Marga weiter auf den Zahn. Sie weiß mehr, als sie zugeben will. Schließlich rückt sie raus, dass das Lager von sechs gelangweilten Oberschichtkindern überfallen wurde, zwei Frauen und vier Männer. Die eine Frau feuerte die Jungs beim Marodieren an. Aus Rache ließen die Zigeuner ihr Monster auf sie los. Die junge Wölflingin hat die Gerüche noch aufspüren können und die Täter gebissen. Dass die nun durch den Lykantropen-Fluch aufgemotzten Randalierer jetzt die ganze Gegend infizieren und noch mehr Leute töten, tut Marga leid.

Um den Fluch zu lösen, rufen die beiden Frauen Lichthauch. Die kleine Eule hört sich das Problem an und betrachtet die Enkelin. Sowas hat sie noch nie gesehen, aber sie will sich mal umhören, ob sie ein Gegenritual finden kann.

Dann rufen sie Magros. Er kann als Mann riechen, ob die junge Frau nicht sogar wolfsblütig ist, die der Lykantrop verwandeln wollte. Als Magros kommt, bestätigt er die Vermutung und Marga gibt zu, dass ihre Tochter sich gerne rumgetrieben hat. Bei Salzburg gibt es also einen Kult, der Wolfsblütige zwangswandeln will.

Die Gruppe muss also dringend die sechs Jungadligen Randalierer ausschalten, oder die Stadt wird irgendwann in Lykantropen ertrinken…

26.09.2015

Maura wird sich erst einmal in die Geisterwelt aufmachen, um dort mit Lichthauch nach Möglichkeiten für die Lösung des Geistesbundes zu suchen.

Die Gruppe macht sich nun auf die Suche nach den sechs Randalierern. Dabei entdecken sie ein Opfer der Bande, was als scheinbar tot von den Leuten in den Dom gebracht wurde. Hier haben Mönche die junge Frau aufgebahrt und bewachen sie, ob sie Anzeichen für einen Wiedergänger entwickelt. Der Gruppe ist allerdings sofort klar, dass sich die junge Frau noch auf der Schwelle des Todes befindet und schnell gerettet werden muss. Alexandra beginnt im Dom herrliche Choräle zu singen, während Casper bei den anwesenden, auch den Mönchen, Spenden einsammelt.

Durch die Ablenkung können Magros und Melchior die Frau von der Todesschwelle retten und ihre erste Verwandlung begleiten. Mit viel Getöse wird die Rettung als Heiliges Wunder durch den wunderbaren Gesang getarnt und die junge Frau wird erst mal von der Gruppe aufgenommen. Sie heißt Helene Tibo.

Dann werden die sechs Randalierer ausfindig gemacht. Es sind:

-          Marcel Varrell, der Sohn des Bürgermeisters. 19 Jahre, 170 cm groß, pummelig, blond und konsumsüchtig. Er lebt im Haus seines Vaters.

-          Timo Varrell, Cousin von Marcel. 17 Jahre, 160 cm groß, hellblond, drahtig und geltungssüchtig. Er lebt ebenfalls im Bürgermeister-Haus.

-          Richard Derault, Leibwächter von Adelaine, Mitte 20, 180 cm, lange schwarze Haare, muskulös und zornig. Er weicht seiner Schutzbefohlenen nicht von der Seite

-          Gustave De Perdot, junger Adeliger, Mitte 20, 170 cm groß, blond schlaksig und ein echter Lüstling. Er residiert in einem Chateau etwas außerhalb von Avignon.

-          Phytea De Lamare, junge auswertige Adelige, 18 Jahre, 160 cm groß, lange braune Haare, schlank und äußerst prunksüchtig und neidisch auf alle, die schöne Dinge besitzen. Sie ist im Chateau zu Gast.

-          Adelaine Du Bois, junge lokale Adelige, 16 Jahre, 155 cm groß, schlank, aschblond, blaue Augen, niedlich anzusehen und sehr träge und leicht abzulenken. Sie lebt im Stadthaus ihrer Familie.

Oma Marga hat ihre beiden Enkel Zoltan und Bartek ebenfalls ausgeschickt um nach den Überfällen zu sehen. Casper verwandelt sich vor ihnen in seine menschliche Gestalt zurück, als er sie bei einem Tatort trifft. Dafür wird er von Melchior, dem dabei fast das Herz stehen geblieben ist, vor dem Rudel angeklagt. Das hinzu gerufene Totem Windhauch verurteilt ihn zur Rangabstufung hinter Melchior.

10.10.2015

Maura erfährt nur, dass die Lösung der Verbindung nur über den Tod geht. Als sie morgens im Hotel auf die anderen trifft, erzählt Alexandra, dass die Tochter einer Parfümeurin mit den Verfluchten aneinander geraten war. Als sie sie aus dem Laden warf. Sie verschleppten sie für drei Tage und spielten sie tot. Wurde im Fluss gefunden und wegen der Wunden im Dom aufgebahrt und bewacht, ob sie eine Wiedergängerin ist. Das Rudel hat sich mit einem Ablenkungsmanöver in den Dom und die Krypta geschlichen, finden die „Tote“ noch lebend vor. Melchior wechselt und beobachtet, wie Magros den Wolfsgeist aus dem Körper jagt. Der will im Schatten das Totem angreifen, aber Melchior geht dazwischen und der Geist entleibt sich.

Die „Tote“ bekommt von Alexandra Essenz, so dass sie zweimal kurz hintereinander wandelt und dadurch wieder erwacht. Sie holen die Mönche dazu, als der Geist sichtbar entweicht, so dass es eindeutig als Exorzismus u erkennen ist. So kann Magros vor den Kirchenfürsten die Gruppe als Inquisitoren und Monsterjäger etablieren. So hat die Gruppe bei der Jagd nach den sechs Tätern die Freigabe der Kirche.

Nun wollen sie die sechs Täter stellen. Magros und Melchior gehen in das Stadthaus und holen sich bei einem Magistraten die Freibriefe zur Täterjagd. Sie schwatzen aus ihm die Bestätigung heraus, dass die Charakterbeschreibung der Parfümeurin stimmt. Schließlich bekommen sie sogar die Genehmigung Schnellgericht über die Täter abzuhalten.

Casper geht den Leibwächter mal antesten. Er sucht sich einen Lümmel vom Markt und heuert ihn zum Test an. Leider versucht der das fürstliche Lohngeld zu greifen und zu fliehen, wird aber von Casper erwischt und ausgeplündert. Dann schickt er ihn mit Eimer auf den Markt, auf den Leibwächter warten.

Maura beobachtet die Dienereingänge des Bürgermeisterhauses. Sie findet eine Magd, mit der sie über die Ansprüche der Herrschaften schimpfen kann. Die Frau bestätigt die Charaktereigenschaften des Sohnes und seine Cousins. Dann fragt Maura sie über die Dienerschaft der Perdot aus. Deren junge Herren an den Bauernmorden beteiligt sein soll. – Lange nicht gesehen. Man sollte die Lieferfahrer z. B. Hugo fragen.

Den fragt Maura nach ihrer Cousine Christine, die hier in Stellung sein sollte – bei den Perdot, ca. ½ Jahr. Der Mann kennt eine Braunhaarige, die als Hausmädchen dort arbeitet. Nun fällt den Lieferfahrern auf, dass sie seit vier Wochen nicht mehr geliefert haben. Ob die jetzt direkt aus Marseille beliefert werden? Maura kann sich mit dem Mann zum Abend verabreden, wenn der Buttler Jean Jaques aus dem Hause Perdot in einer Kneipe einkehrt, den man gestern noch dort gesehen hat. Hugo fragt nach der neuen Lieferquelle, „Maureen“ nach der vermissten Cousine.

Dann trifft sie auf dem Markt die beiden Herren, die aus dem Bürgerhaus kommen. Sie tauschen die Infos aus und staunen über Caspers Lockopfer.

Als dann die Adelaine mit ihrem Leibwächter auftaucht, tritt der Junge in Aktion und nässt den Mann ein. Der rastet aus und versucht den Jungen zu verfolgen. Magros stellt sich in den Weg und scheint den Wütenden zu beruhigen, während er ihn ganz ruhig weiter beleidigt. Auch die aufgepeitschten Leute verspotten den Kerl mit seinen nassen Hosen. Casper klaut ihm unbemerkt den Waffengürtel, so dass er nach Magros Schwert greift, als er ausrastet und zuschlägt. Magros weicht aus und zieht sein Papier und zerteilt den Leibwächter von der Schulter bis zur Hüfte. Die Stadtwache lässt sich die Situation erklären und schafft die Leiche weg.

Maura hat die verlassene Adelaine aufgegriffen und lenkt sie mit Essen ab, während sie auf das Ende des Wächters wartet. Dann führt sie sie weg, zu einer dunklen Nische, wo Casper wartet. Er schlägt sie nieder und sie stopfen sie in ein Fass, was dann auf den entvölkerten Bauernhof geschafft wird. Dort packen sie die Frau aus, die nun wütend schaut. Sie wird zu der Tat an diesem Ort angeklagt. Dann überlegt Maura, dass man mit einem Todesmittel den Körper in Todeszustand bringen kann, aus dem man ihn wieder erweckt, wenn der Geist vertrieben ist.

Sie besorgen im Zigeunerlager die nötigen Kräuter und kochen den Tee. Dann flößen sie ihn ein und Adelaine fällt zur Seite. Melchior und Casper sind ins Schattenreich gegangen und greifen sich die aufsteigende Seele, aus der ein Wolfskopf ragt. Casper greift den Wolf und zieht an ihm, Melchior greift die Frau. Sie zerren, bis der Wolf nach Hilfe jault. Als fünf Schemen in Wolfsformen auftauchen beginnt Maura zu trommeln, um die Geister zu beruhigen und schickt Magros dazu. Die Trommel beruhigt den Wolf und seine Freunde und sie bekommen die Seele von dem Geist getrennt. Maura belebt die Tote wieder und die Seele schlüpft zurück.

Magros schlägt den Wolfsgeistern einen Pakt vor. Er wird hier die fünf Geister befreien und dann später sich die Täter der Seelenverschmelzung zeigen lassen. Alle geben einen Essenzpunkt in eine Hundepfeife, die die Eule bringt. Damit werden die Wolfsgeister gerufen.

Dann wird die gerettete Adelaine in das Fass verpackt und zu den Zigeunern gebracht. Dort wird Romana der Geist ausgetrieben. Der wehrt sich und beißt Casper, dann kann die Trommel ihn beruhigen und Magros reißt beide auseinander.

Die Zigeuner bedanken sich wortreich, bis Maura sich stolz dazwischen drängt und die Oma Marga um ein Geschenk für das Geschenk der wiedergewonnenen Enkelin bittet. Magros möchte zwar nur eine Freundschaft, aber Maura beharrt auf ein „Geschenk“. Mit mauligem Gesicht geht Marga in ihren Wagen und holt ein Amulett.

Dann überlegt man, ob man die Adelige hier lassen soll. Magros erklärt, dass er sie abliefern will. Maura widerspricht. Wenn sie ins Gefängnis gebracht wird, werden die anderen vier Täter schnell davon erfahren, schon weil die Info sofort im Rathaus landet.

Schließlich wird sie mit in die Herberge genommen, wo der Wirt einen passenden Kellerraum hat. So kann die Gruppe schlafen und morgen die nächsten Gruppenmitglieder angreifen. Maura wird die Verabredung abends mit dem Lieferkutscher wahrnehmen.

23.01.2016

Beim Frühstück verbietet Magros Alexandra den Wein, weil sie schwanger ist. Oh, aah, Hochzeit wird Zeit.

Dann beraten sie, dass Mauras treffen abends mit Jean Jaques eine gute Möglichkeit ist, sich dem Chateau zu nähern. Maura bittet den Rest der Gruppe sich in dem Gasthaus aufhalten, wenn sie sich mit dem Kutscher trifft. Alexandra und Melchior gehen dort Essen. Magros sucht erst mal die Adligen Reisegefährten auf und plauscht mal mit der örtlichen Geistlichkeit.

Abends trifft Maura den Kutscher und geht mit ihm um zu der Kneipe zu fahren. Er lässt sie einhaken und stellt sie als neue Aushilfe vor.

Nach einer Stunde kommt Jean Jaques herein. Wirkt vorzeitig gealtert, schwer besorgt. Setzt sich an einen ruhigen Tisch. Hugo meint, er sollte noch zwei Becher Wein trinken. Dann gehen sie zu dem Tisch rüber, von dem sich die anderen Gäste verzogen haben.

Hugo fragt nach den neuen Lieferanten. Der Butler meint, es wird gerade nichts gebraucht. Dann fragt „Maureen“ nach ihrer Christine. Die ist krank. Melchior kommt dazu und kippt dem Mann von seinem Quasselwasser ein. Als Maura dann weiter nachfragt, was mit Christine ist, erzählt er von Orgien und wilden Gelagen und er hat zu viel zu tun, zu wenig Leute. Er murmelt was von nackten Leuten und Sachen mit Ziegen. Alle staunen angeekelt.

Der Diener trinkt aus und nimmt die beiden dann mit zum Chateau, damit Maureen ihre Cousine besuchen kann. Sie gehen etwa eineinhalb Stunden bis zum Haus. Das Rudel folgt in Wolfsform.

Der Butler öffnet die Lieferantentür und Maura lässt sie offen. Der Lustgarten ist verwildert, der Küchengarten ist ordentlich. Der Butler bringt Maura und Hugo in die Küche. Es ist unaufgeräumt. Maura räumt etwas auf, bis Casper ihr von den anderen berichtet. Die sind in den Garten gelaufen, haben in den Ballsaal geschaut und die Haufen an Leichenteilen gesehen, die die Mordorgien verursacht haben. Sauer beschließt Magros aufzuräumen.

Maura wollte erst, dass Casper von Alexandra ein Betäubungsmittel besorgt, dass Maura den vier Herrschaften verabreichen kann. Als Casper ihr von der aktuellen Entwicklung berichtet, bringt sie Müll raus, um sich mit ihm zu besprechen. Man sieht über den Hof noch Magros durch die Gartentür in den Ballsaal brechen. Schnell überlegt sie, ein wirksames Gift anzurühren und entdeckt Muskatnüsse, Sie verabredet mit Casper, die Männer in der Küche abzulenken, damit er in den Flur durchhuschen kann. Sie wird Wein vergiften, den die beiden den Herrschaften reichen, die eventuell den drei anderen entkommen sind. Maura pflückt 10 Nüsse und geht rein.

Magros, Melchior und Alexandra sind sauer durch das Leichenmeer gestapft und wollen in die Herrengemächer. Im Flur hört Alexandra in den Gesinderäumen jemand stöhnen, Sie geht mal schauen. Die Männer gehen die Treppe rauf in den ersten Stock. Im Damenzimmer sieht man das Mädchen sich in einem Stoff elegant drehen, während der Bürgermeistersohn un sein Cousin sich mit zwei toten Mädchen vergnügen. Auf dem Bett liegt ein schwer verletztet Mann.

„Im Namen der heiligen Kirche seid ihr verhaftet!“ knurrt Magros.

„Sagt wer?“ höhnt die Frau.

„Ergebt Euch oder ich werde Euch töten!“

„Ist doch lächerlich!“

Damit greift Magros an und zerreißt den schlaksigen Jüngling, der näher an ihm steht und sich gerade sehr eckig und ruckartig in Wolfsform verwandelt. Melchior greift den Pummel an und stößt ihn aus dem Fenster, das er benommen im Garten landet.

Maura und Casper haben sich inzwischen als Diener verkleidet und stehen mit Wein bereit. Als sie die Scheibe klirren hören, geht Maura raus und bietet dem aufrappelnden Kerl einen Becher Wein an. Der schaut verdutzt und trinkt, sogar noch einen zweiten Becher, bis er zuckt und um sich fuchtelnd verstirbt.

Im Obergeschoss fuchtelt Melchior mit der Frau herum, bis Magros auch sie zerreißt. Der dritte Mann steht nun oben an der Treppe, während Casper unten wartet. Er schaut mit einnehmender Präsenz herunter, als Casper seinen Wein anbietet. Der Mann bekommt sofort Durst und schreitet zu ihm die Treppe runter. Er trinkt und sieht dann Alexandra, die die verletzte Christine versorgt hatte und nun aus dem Gesindetrakt hervorkommt. Lüstern will er sich an sie ranmachen und wird von beiden zerfleischt.

Maura köpft den Pummel und legt den Kopf neben die Leiche. Dann ruft sie die Geisterwölfe mit der Pfeife und übergibt ihnen die Wolfsseelen. Dann macht sie den Kutscher und Butler richtig betrunken und lädt den Kutscher und Christine auf den Karren um mit ihnen zur Stadt zu fahren. Der Kutscher wird in seinem Kontor abgeladen. Christine wird versorgt und in einem Spital abgegeben. Magros und Melchior erstatten dem Kardinal Bericht und warnen vor dem grausigen Szenario. Der Mann nimmt es mit Fassung und stellt Magros eine Empfehlung an den Kaiser aus. Auch Alexandra bekommt eine Empfehlung für ihre Hochzeit. Sie bekommen Reisepapiere und einen Geldbeutel, den Magros ablehnt, aber Melchior einpackt.

Es werden Wachen mit zur Herberge genommen und die Gefangene Adelaine übergeben. Dann ziehen sich die Rudelmitglieder in ihre Herberge zurück und nehmen ein ausgiebiges Bad. Es folgt ein Abschiedsbesuch bei den Zigeunern, die ebenfalls am Packen sind. Schließlich geht es als Wölfe weiter nach Süden. Melchior freut sich, dass in seiner Gegenwart vier Wolfartige Pech hatten.

8 Dublonen (spanisch), Kontakt 1 (Obrigkeit Avignon/Kardinal)                                                                    8 EP

Französisch 2 (6 EP), Spanisch 1 (2 EP)

Es geht ein bisschen übers Land, bis alle eine Pause wollen. Maura sucht glatte zwei Stunden, bis sie einen Feenhügel findet, wo ein Meditationszirkel gebildet wird und alle die Essenz und Willenskraft auftanken können.

Während man sich der Stadt Marseille nähert wird Alexandra immer unruhiger. Es kommen siechende und teilnahmslose Leute entgegen. Hier formiert sich die Pest. In Marseille treffen die Wölfe wieder auf die Reisebegleiter aus der Herberge vor Avignon. Die drei Kavaliere haben bereits ein Schiff gebucht. Man geht gleich an Bord. Alexandra badet alle.

Im Hafen von Valencia macht das Schiff einen Zwischenstopp. In Cartagena endet die Seereise und auf dem Landsitz des Onkels von Domenico Allucadi wird einige Tage gerastet. Dann geht es als Wölfe weiter nach Cordoba.